Betriebsbesichtigung beim Coko-Werk am „Tag der Logistik“ (19.04.2018)
Zum „Tag der Logistik“ boten sich mehrere Firmen in unserer Umgebung zur Besichtigung an. Wir haben bewusst das Unternehmen „Coko-Werk“ in Bad Salzuflen ausgewählt. Das traditionsreiche Familienunternehmen ist nicht nur in Deutschland, sondern auch international eine bekannte Marke im Bereich Kunststoffspritzguss. Es setzt seine Produkte in verschiedenen Branchen ab, so z.B. im Automobilbereich, Heizung & Klima, Industrie und Medizintechnik. Das Unternehmen hat sich seit seiner Gründung im Jahr 1926 ständig erweitert und eine Vielzahl von Innovationen hervorgebracht, so z.B. der „Coko-Kamm“. Im Laufe der Jahre kamen auch neue Standorte in Polen sowie der Türkei hinzu. Mit seinen insgesamt 1.300 Mitarbeitern fertigt es Qualitätsprodukte, die in vielen Länder der Erde Absatz finden.
Entsprechend professionell und zielgerichtet war auch die Besichtigung: Um kurz vor zehn wurden wir von Herrn Dreskrüger und Herrn Hooper herzlich empfangen, die uns eine kleine Vorstellung (Zahlen, Daten und Fakten), sowie einen groben Ablauf des Tages gaben. Mit ausreichend Grundinformation versorgt, ging es los in die einzelnen Abteilungen. Im Wareneingang findet die Feinkontrolle inklusive der Qualitätsprüfung statt. Bei der Versorgung der Konfektionierung wird u.a. das Kanban-Prinzip angewendet. Weiter ging es in die Produktion, in der im Drei-Schicht-Betrieb die vom Kunden bestellte Ware gefertigt wird. Im Zwischenlager wird die Ware bis zur Weiterverarbeitung bzw. Endmontage aufbewahrt. Das Herzstück der innerbetrieblichen Logistik ist das computergesteuerte vollautomatische Fertigwarenlager mit ca. 3.240 Stellplätzen. Im Kommissionierlager wird die fertige Ware für den Kunden zusammengestellt und verpackt. Über allem wacht die Qualitätssicherung, die nicht zuletzt auch die Einhaltung der zertifizierten Arbeitsabläufe sicherstellt. Überhaupt machte der Betrieb im Ganzen einen sehr geordneten Eindruck. So bleibt „Kaizen“ (ständige Verbesserung) nicht nur ein Wort, sondern wird von den Mitarbeitern im Tagesgeschäft auch gelebt.